Hund bekommt Akupunktur
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Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der ältesten Therapiemethoden der traditionellen chinesischen Medizin und wurde schon vor 4000 Jahren zur Heilung von Haustieren angewendet. Als Begründer der Tierakupunktur wird Pao Lo angesehen, der um 500 vor Christus in China lebte. Die Jesuiten brachten die Heilmethode der Akupunktur dann in den Westen. Das erste schriftliche Zeugnis in Europa wurde 1671 von dem Jesuiten P. P. Harvieu verfasst. Im deutschsprachigen Raum sind O. Kothbauer und E. Westermayer als Pioniere zu nennen.

Die Bezeichnung Akupunktur leitet sich aus den lateinischen Wörtern acus (Nadel) und pungere (stechen) ab.
Bei der Akupunkturbehandlung werden Nadeln an bestimmten Punkten (anatomisch definiert) in die Haut gestochen, um verschiedenste Krankheitsbilder zu therapieren. Die Akupunkturpunkte befinden sich auf den Meridianen (Leitbahnen), die durch den gesamten Körper ziehen. Durch die Stimulierung ausgewählter Punkte aus den rund 400 Akupunkturpunkten auf den Meridianen wird der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst. Nach der chinesischen Philosophie entsteht Krankheit durch ein energetisches Ungleichgewicht im Körper. Akupunkturtherapie gleicht die Energie aus, korrigiert den Energiefluss und trägt dadurch zur Heilung bei. Sie beeinflusst alle physiologischen Systeme, hauptsächlich aber das Nervensystem und damit den Bewegungs- und Kreislaufapparat.

Akupunktieren kann man grundsätzlich jedes Tier, das sich untersuchen und anfassen lässt. Sollte dies mal nicht funktionieren kann man auch mittels Laser und/ oder Akupressur behandeln. Der Therapeut entscheidet anhand des Krankheitsbildes, welche und wieviele Punkte er akupunktiert. Häufig reichen ein bis zwei Akupunkturpunkte, um die Selbstheilungskräfte des Körpers effektiv anzuregen. Das Einstechen der Nadeln bemerken die Tiere dabei in der Regel überhaupt nicht.

Die Einsatzmöglichkeiten der Tierakupunktur sind sehr vielseitig: neben Arthrosen und Rückenbeschwerden, können auch Störungen des Nervensystems und innere Erkrankungen heilend unterstützt werden. Auch bei chronischen Schmerzen bringt die Akupunktur oftmals Linderung. Die Akupunktur verbessert unter anderem die Durchblutung, setzt zahlreiche Neurotransmitter und Neurohormone frei und stimuliert das Immunsystem.

Beispielhafte Anwendungsbereiche:

  • Rückenleiden wie z. B. Spondylose, Bandscheibenvorfälle, Cauda Equina
  • Lahmheiten, Lähmungen
  • Nervenverletzungen
  • Atemwegserkrankungen
  • Verdauungsprobleme
  • Blasen- und Nierenprobleme
  • Zyklusstörungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Alterserscheinungen, Demenz
  • Chronische Schmerzen z. B. bei Arthrosen

Weitere Leistungen

Akupunktur

Bewegungstherapie

Blutegeltherapie

Kinesiologisches Tapen

Lasertherapie

Manuelle Lymphdrainage

Manuelle Therapie

Osteopathie

Thermotherapie

Unterwasserlaufband

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